CBD bei Migräne: So kann CBD die Symptome lindern 

Etwa 10 Prozent der Bevölkerung leiden an Migräne. In Deutschland haben rund 18 Millionen Menschen mit den Schmerzen zu kämpfen. Viele Betroffene greifen zu Schmerzmitteln aus der NSAR-Gruppe. Darunter zählen Diclofenac, Ibuprofen, Paracetamol oder Aspirin. Nach circa 2 bei 3 Stunden verschwinden die Schmerzen bei etwa 40 Prozent der Personen. Die oben genannten Schmerzmittel gehören zu den chemischen Erzeugnissen. Bestimmte Nebenwirkungen sind möglich. 

CBD wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen und stammt aus natürlichen Quellen. Viele Betroffene setzen ihre Hoffnung auf CBD-Präparate. Dieser Artikel erklärt, wie Migräne entstehen kann und warum CBD die Symptome möglicherweise lindert. 

 Wie entsteht Migräne? 

Migräne ist für die Betroffenen unangenehm und ein ungewollter Begleiter. Dieser Kopfschmerz entsteht durch bestimmte Einflüsse, die die Wissenschaft noch nicht ganz erklären kann. Einige Auslöser sind bereits bekannt. Zu den Auslösern gehört Stress, eine geringe Flüssigkeitsaufnahme (Volumenmangel), Fastenkuren oder ungewöhnliche Aktivitäten. In etwa dann, wenn eine Mahlzeit ausgelassen wird, die Menstruation beginnt oder der Rhythmus durcheinander gerät. Es sind mehr Frauen als Männer betroffen. Die Wissenschaft kann die genauen Körpervorgänge nicht präzise deuten. Hierzu gibt es bestimmte Hypothesen, die uns bei der Erklärung unterstützen.

 Die Hypothesen 

Die Wissenschaft hat die Neurotransmitter Glutamat, Serotonin und CGRP in Verdacht. Ein weiterer Erklärungsversuch stellt einen möglichen verlangsamten Blutfluss im Gehirn in den Vordergrund. Der Körper wird mit verschiedenen Botenstoffen überflutet. Darunter fällt der oben genannte Botenstoff Serotonin. Er verengt die Blutgefäße. Diese These lässt sich mit den pochenden Schmerzen erklären. Die Wissenschaft vermutet eine Gegenreaktion des Körpers. Sie baut den Botenstoff Serotonin ab. Die Symptome verschwinden schlagartig. Dieser Prozess kann über mehrere Stunden oder Tage anhalten. Betroffene sind während der Arbeit oder in der Freizeit massiv eingeschränkt.

 Wie hilft CBD bei Migräne? 

Die oben genannten Hypothesen sorgen für ein gewisses Grundverständnis. Damit wirst du den Zusammenhang zwischen Migräne und CBD besser deuten können. Serotonin tritt in unterschiedlichen Arten auf. Es gibt ein Serotoninplasmaspiegel und ein thrombozytären Serotoninspiegel. Bei Migräneattacken herrscht oftmals ein Ungleichgewicht beider Botenstoffe. In der Regel ist der Serotoninplasmaspiegel zu niedrig, während der thrombozytäre Serotoninspiegel zu hoch ist. Dein Körper verfügt über ein Endocannabinoid-System (ECS). Das ECS kann die Schmerzen möglicherweise mit der Einnahme von CBD lindern.

 Was macht das ECS? 

Dieses Endocannabinoid-System besteht aus zwei Rezeptoren. Sie nennen sich CB1 und CB2. Beide Rezeptoren sind an unterschiedlichen Prozessen im Körper beteiligt. CBD hat eine Aufgabe: Es dockt an beiden Rezeptoren an.

Der CB1-Rezeptor befindet sich überwiegend in den Nervenzellen. Er reguliert bestimmte Prozesse im zentralen Nervensystem. Der CB2-Rezeptor ist Teil des Immunsystems. In den Nervenzellen kommt er nicht vor. Für dich ist der erste Rezeptor von Bedeutung. CBD steht in Verdacht, den Serotoninspiegel zu regulieren. Dabei werden die beiden oben genannten Neurotransmitter in der Theorie ins Gleichgewicht gebracht. Zudem erweitert CBD die Blutgefäße. Dadurch löst sich der enge Blutfluss auf und die Symptome verschwinden. Die Migräne tritt erst wieder beim nächsten Auslöser auf.

 CBD und die weiteren Neurotransmitter 

Dir ist Glutamat aus der Ernährung geläufig. Es zählt im Körper zu den Neurotransmittern. Wissenschaftler stießen auf eine Genvariante, die den Botenstoff im Körper abbauen kann. Bei einigen Menschen funktioniert dieses Gen nicht korrekt. Glutamat wird nicht abgebaut, wodurch die Konzentration im Körper rapide ansteigt. Es wirkt in höheren Mengen neurotoxisch. Der CB1-Rezeptor wandelt die Aktivität des Glutamat-Systems um. Wissenschaftler sprechen von einer rückwärts gerichteten Bremse. Dadurch bilden sich CB1-Liganden, die den erregenden Transmitter abriegeln. Die Überflutung durch Glutamat wird gestoppt und die Symptome verbessern sich. Ähnlich verhält es sich bei Calcitonin Gene-Related Peptide, kurz CGRP.

 Migräne und die Begleiterscheinungen 

Betroffene leiden nicht nur an starken Kopfschmerzen. Hinzu kommen weitere Symptome, etwa Licht-, Geräusche- oder Lichtempfindlichkeit. Übelkeit wird in vielen Fällen beobachtet. Diese Begleitsymptome erschweren die Zeit, bis die Migräne abklingt. Wie oben beschrieben, wirkt CBD in vielen Bereichen des Körpers. Es hat eine biphasische Wirkung. Bei einer niedrigen Dosierung kann es das Gefühl der Übelkeit einschränken. 

Sehr hohe Dosen verstärken die Übelkeit. Sie entsteht im Hirnstamm. Dieser Bereich wird als verlängertes Rückenmark bezeichnet und übernimmt autonome Funktionen. Darunter fällt die Atmung, das Niesen oder Erbrechen. Der Brechreiz wird im Gehirn aktiviert und gilt als Schutzreaktion des Körpers. In etwa bei giftigen Substanzen wie Alkohol oder Drogen. Bakterien können ein weiterer Auslöser sein. Die Übelkeit kann durch eine falsche neurologische Aktivität ausgelöst werden. Zu dieser neurologischen Aktivität gehört die Migräne. 

 Wie kann CBD bei Begleiterscheinungen helfen? 

CBD zeigt einen besonderen Vorteil gegenüber anderen Präparaten. Der pflanzliche Wirkstoff lässt den Anandamid-Spiegel im Körper ansteigen. Dadurch werden die CB1-Rezeptoren im verlängerten Rückenmark angesteuert. Wie oben beschrieben, zeigt das verlängerte Rückenmark einen Einfluss auf die Übelkeit. Bei der Einnahme wird der Anandamid-Spiegel reguliert, sodass die Übelkeit verschwindet. Hier ist Vorsicht geboten! Eine zu hohe CBD-Dosierung kann diesen Anandamid-Spiegel ins Ungleichgewicht bringen. Dieses Ungleichgewicht verstärkt die Übelkeit. Daher ist es immer ratsam, die richtige Dosierung für sich zu bestimmen. Es gibt zwar Anhaltspunkte, aber keine perfekt angepasste Dosierung.

 CBD kann entzündungshemmend und beruhigend wirken. Diese Eigenschaft kommt Betroffenen mit Migräne zugute. Der Körper fährt durch die beruhigende Wirkung etwas herunter. Der pochende Kopfschmerz lässt sich besser ertragen. 

 Abschließende Worte 

Migräne ist ein sehr komplexes und noch nicht ganz erforschtes Gebiet. Dies gilt auch für CBD und die Wirkungsweise. Aus authentischen Bewertungen lässt sich die Wirksamkeit herauslesen. 

Darunter zählen prominente Personen wie Eva Imhof, die ganz offen über ihre Migräne und die Behandlung mit CBD spricht. Bekannte Promis, wie Mike Tyson, Kim Kardashian, Morgen Freeman oder Whoopi Goldberg sind ebenfalls von CBD überzeugt. Es sind keine Werbegesichter, sondern Personen, die ihre Erfahrungen nebensächlich weitergeben.

 Es gibt wenige Studien, die auf eine Wirkungsweise hindeuten. Dennoch gilt CBD keinesfalls als Wundermittel. Es ist ein pflanzlicher Wirkstoff, der keine gravierenden Nebenwirkungen zeigt. Der Wirkstoff ist in Deutschland zugelassen und darf als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden. Einige Personen reagieren gar nicht auf CBD, da der hormonelle Haushalt in Ordnung ist.

 Ein Versuch ist es Wert und für den Körper gesünder als die chemischen Medikamente. 

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