Welchen Einfluss hat die Beleuchtung auf das Ergebnis der Ernte?

Hast Du Dich jemals gefragt, wie sich eine gute Beleuchtung auf das Ergebnis Deiner Cannabisernte auswirkt?

Freiheit für Deinen Cannabis-Erntezyklus, Kosteneinsparungen bei der Energie und Verringerung der Umweltbelastung – entdecke, wie der technologische Fortschritt neue Optionen für die Beleuchtung des Innenanbaus eröffnet hat. Da der Cannabismarkt wächst und das Angebot an medizinischen Produkten den Patienten eine größere Auswahl bietet, sind Ertrag und Qualität der Cannabisernte von zunehmender Bedeutung. Der Markt für medizinisches Cannabis hat sich nun für höhere Produktionsstandards geöffnet, um die Qualität medizinischer Produkte und konsistente Cannabinoidprofile zu gewährleisten, die von einer guten Beleuchtung und standardisierten Anbautechniken abhängen.

Die Knospe der Pflanze ist die Hauptquelle für CBD und THC, daher ist die Beleuchtung einer der wichtigsten Faktoren bei der Herstellung von hochwertigem medizinischem Cannabis – sie beeinflusst die Morphologie und die Cannabinoidproduktion der Pflanze. Die Lichtqualität und -intensität sind wichtige Faktoren für den Anbau höherer Cannabiserträge und für die Temperaturkontrolle von entscheidender Bedeutung.

Jahrelang waren Natriumdampf-Hochdrucklampen (HPS) der Industriestandard, aber die Fortschritte in der Beleuchtungstechnologie haben den Züchtern neue Möglichkeiten eröffnet. Dies bedeutet, dass sie ihre Anlagen vergrößern können, ohne in große Mengen verschiedener Leuchtmittel für die verschiedenen Phasen des Anbauprozesses investieren zu müssen. Auch müssen sie sich nicht auf die Sonne oder die Wetterbedingungen verlassen, um hohe Mengen- und Qualitätserträge zu erzielen – Hightech-Beleuchtung kann das ganze Jahr über optimale Wachstumsbedingungen bieten, sowohl bei Tag als auch bei Nacht.

Abgesehen davon, dass die richtige Art von Beleuchtung für optimale Anbaubedingungen erforderlich ist, kann der Anbau ein kostspieliger Prozess sein, und unterschiedliche Beleuchtungen können sich auf den Energieverbrauch auswirken. Auch die Automatisierung kann ein entscheidender Faktor bei der Vergrößerung sein, so dass jedes Gerät, das diese Funktion bietet, für die medizinische Cannabisbranche von großem Nutzen sein kann.

Traditionelle Beleuchtung vs. intelligente Beleuchtung

Ceramic Discharge Metal Halide (CDM), Metal Halide (MH), HPS-Lampen (alle Hochdruckentladungslampen) und Leuchtstofflampen werden in der Industrie traditionell für den Innenanbau in verschiedenen Phasen des Anbauprozesses verwendet. Diese Lampen haben unterschiedliche Farben – MH-Lampen erzeugen ein bläuliches Licht und können bis zur Vegetation verwendet werden, während HPS-Lampen ein röteres Licht erzeugen, das die Knospenbildung fördert.

HID-Lampen (High Intensity Discharge) sind äußerst effizient, was die Lichtverfügbarkeit angeht, aber sehr kostspielig im Betrieb. Bis vor kurzem waren sie bei Züchtern auf der ganzen Welt sehr beliebt, denn dank des technologischen Fortschritts werden Leuchtdioden (LED) immer beliebter.

Vollspektrum-LEDs bieten eine skalierbare Lösung für die hohen Industriestandards, die von medizinischen Züchtern angestrebt werden. Die Züchter benötigen nicht mehr unterschiedliche Lampen für die verschiedenen Phasen des Anbauprozesses. LED-Glühbirnen sind besser für die Wärmeentwicklung geeignet, da sie oft mit eingebauten Kühlsystemen ausgestattet sind und daher viel näher an den Pflanzen angebracht werden können, ohne sie zu beschädigen.

Während der Vegetationsphase verhindern Leuchtstoffröhren, dass kleine Pflanzen unter der Hitze der höheren Lichtintensität verbrennen. Nach der Vegetationsphase bieten sie den Pflanzen jedoch nicht mehr genügend photosynthetisch aktive Strahlung, was zu geringeren Erträgen und qualitativ schlechteren Knospen führt. Für den medizinischen Großanbau ist dies unzureichend, um Knospen zu produzieren, die für den Markt geeignet sind. LEDs bieten auch eine höhere Effizienz in Bezug auf die PAR-Strahlung, was bedeutet, dass die Anbauer mehr Licht aus den Geräten herausholen können. Abhängig von der Kapazität des verwendeten Schaltkreises sind LEDs also die effizienteste Lösung, was die Kosten im Verhältnis zur Menge des von den Lampen erzeugten Lichts angeht.

Welche Lampen sind also heute auf dem medizinischen Cannabismarkt führend und wie tragen sie zu qualitativ hochwertigen medizinischen Knospen und einer effizienten Produktion bei?

Vorteile bei der Steuerung der Photoperiode

LEDs sind Teil der „intelligenten Beleuchtungsrevolution“ und verfügen über automatische Funktionen, die entweder integriert oder separat erhältlich sind, was die Steuerung der Beleuchtungszyklen für die Anbauer wesentlich erleichtert.

Cannabis ist eine Pflanze, die photoperiodisch empfindlich ist – die Vegetation benötigt 16 bis 18 Stunden Licht pro Tag, während das Auslösen der Blüte 12 Stunden dauert. Dies ist in der Natur sicherlich nicht das ganze Jahr über möglich, je nachdem, wo das Cannabis angebaut wird. Die automatisierte LED-Beleuchtung bietet Großanbauern eine großartige Option für diese Beleuchtungseinschaltzeiten, so dass der medizinische Cannabisanbauer mehr Freiheit für seinen Cannabisanbauzyklus hat – er kann die Menge an rotem Licht für die Blüte zu einer Zeit ändern, die seinen Bedürfnissen entspricht.

Umweltauswirkungen der Beleuchtung

Der Anbau im Freien mit dem Licht der Sonne ist natürlich der beste Weg, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren, und der Anbau in Gewächshäusern verbraucht viel weniger Energie als der Anbau in Innenräumen. Beim Anbau in Innenräumen kann die herkömmliche intensive Beleuchtung jedoch enorme Mengen an Energie verbrauchen und einen großen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Während der Vegetationsphase können diese herkömmlichen Hochleistungslampen mehr als 18 Stunden pro Tag eingeschaltet bleiben. In einem Bericht aus dem Jahr 2012 wurde festgestellt, dass der Energieverbrauch von Innenkulturen in Amerika 1 % des nationalen Energieverbrauchs ausmacht.

Obwohl sie im Vorfeld etwas teurer sind, verbrauchen LED-Lampen viel mehr Energie – sie ermöglichen es Großzüchtern von medizinischem Cannabis, mit der Hälfte der Stromkosten anzubauen und den CO2-Fußabdruck, den der Anbau hinterlässt, drastisch zu reduzieren.

Abgesehen von diesen Vorteilen für die Umwelt können LED-Leuchten zwischen 6.000 und 50.000 Stunden halten und müssen daher nicht so oft ausgetauscht werden. Die Kühlfunktion bedeutet auch, dass weniger Ventilatoren benötigt werden, was weitere Energiekosten spart.

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